Friedrich II. wurde innerhalb von nur vier Jahren zum Herrscher über das Königreich beider Sizilien.
Er war ein Kulturliebhaber und umgab sich daher mit Schriftstellern und Dichtern. In Neapel gründete er die erste staatliche Universität des Westens. Aus seinem eigenen Vermögen stiftete er viele weitere Schulen und ermöglichte so auch den Ärmsten einen Zugang zur Bildung. Außerdem ließ er seine Spenden in Kalabrien den religiösen Orden zukommen, wie beispielsweise dem Florentiner Orden von Joachim von Fiore. Friedrich trug auch zum Bau der Kathedrale von Cosenza bei, in der sein Sohn Heinrich beigesetzt wurde.
Im Hinterland Kalabriens kann man zwischen den Provinzen Cosenza und Crotone zahlreiche historische, religiöse und architektonische Spuren aus der Zeit Friedrichs II. finden.